Dieser Beitrag zielt darauf ab, zu klären, in welchem Sinne und in welchem Umfang Augustinus von Hippos Traktat "De immortalitate animae" wirklich Anweisungen gibt, die für die Vollendung seiner "Soliloquia" nützlich sein können, in Übereinstimmung mit dem, was Augustinus selbst in "Retractationes", 1, 5, sagt. Einerseits stärkt die erste Hälfte des Traktats den Beweis der Unsterblichkeit der Seele, der in Buch 2 der "Soliloquia" gegeben wird und auf der Idee beruht, dass die Seele das Subjekt der Wahrheit ist. Andererseits macht die zweite Hälfte des Traktats diesen Beweis überflüssig und verwirrt ihn schließlich, indem sie behauptet, dass die Seele dank ihrer unmittelbaren Abhängigkeit von der Wahrheit, die jetzt als das Höchste Wesen verstanden wird, immer ihr eigenes Wesen bewahrt.
Augustins Schrift «De Immortalitate Animae» und der Beweis für die Unsterblichkeit der Seele in den «Soliloquia»
Giovanni Catapano
2020
Abstract
Dieser Beitrag zielt darauf ab, zu klären, in welchem Sinne und in welchem Umfang Augustinus von Hippos Traktat "De immortalitate animae" wirklich Anweisungen gibt, die für die Vollendung seiner "Soliloquia" nützlich sein können, in Übereinstimmung mit dem, was Augustinus selbst in "Retractationes", 1, 5, sagt. Einerseits stärkt die erste Hälfte des Traktats den Beweis der Unsterblichkeit der Seele, der in Buch 2 der "Soliloquia" gegeben wird und auf der Idee beruht, dass die Seele das Subjekt der Wahrheit ist. Andererseits macht die zweite Hälfte des Traktats diesen Beweis überflüssig und verwirrt ihn schließlich, indem sie behauptet, dass die Seele dank ihrer unmittelbaren Abhängigkeit von der Wahrheit, die jetzt als das Höchste Wesen verstanden wird, immer ihr eigenes Wesen bewahrt.File | Dimensione | Formato | |
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