Im Zentrum des Aufsatzes steht die Leibniz’sche Betrachtung des Volksbegriffs. Einerseits interpretiert Leibniz diesen letzteren in der Kontinuität der alten Tradition der res publica als res populi, andererseits ergänzt diesen um einige neue, “moderne” Aspekte ein. Nach Leibniz besitzt der Inhaber der höchsten Gewalt eine Regierungsfunktion, aber keine absolute und unbegrenzte Souveränität. Die politische Gemeinschaft konstituiert keinen Leviathan, sondern ein Koordinationsmoment mit bestimmten Herrschaftsstrukturen, das aber die große soziale und institutionelle Gliederung nicht aufhebt.

Rex sapiens und populus florens. Der Volksbegriff bei Leibniz zwischen Tradition und Moderne

BASSO, LUCA
2011

Abstract

Im Zentrum des Aufsatzes steht die Leibniz’sche Betrachtung des Volksbegriffs. Einerseits interpretiert Leibniz diesen letzteren in der Kontinuität der alten Tradition der res publica als res populi, andererseits ergänzt diesen um einige neue, “moderne” Aspekte ein. Nach Leibniz besitzt der Inhaber der höchsten Gewalt eine Regierungsfunktion, aber keine absolute und unbegrenzte Souveränität. Die politische Gemeinschaft konstituiert keinen Leviathan, sondern ein Koordinationsmoment mit bestimmten Herrschaftsstrukturen, das aber die große soziale und institutionelle Gliederung nicht aufhebt.
2011
IX. Internationaler Leibniz-Kongress. Natur und Subjekt
9783980816748
File in questo prodotto:
Non ci sono file associati a questo prodotto.
Pubblicazioni consigliate

I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.

Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11577/177925
Citazioni
  • ???jsp.display-item.citation.pmc??? ND
  • Scopus ND
  • ???jsp.display-item.citation.isi??? ND
  • OpenAlex ND
social impact